Freitag, 8. Januar 2021

Resteverwertung: Walkjacke

Als ich kürzlich einmal wieder einen Blick in meine Restekisten geworfen habe, fielen mir die Walkstoffe auf. Eine neue wärmende Jacke für drinnen könnte ich ja gebrauchen ... also, nicht wirklich ... aber nähen mochte ich sie gern.

Meine blauen und zu blau passenden Stoffe waren gerade so ausreichend, dass ich sie zu einer hüftlangen Jacke kombinieren konnte.

Der dunkelblaue Stoff hat gerade so ausgereicht für Rückenteil und Ärmel, aber das auch nur, weil ich das Schnittmuster quer aufgelegt habe. Der naturweiße Stoff stammt von einem verunglückten Modell, von dem ich noch alle verwertbaren Teile aufgehoben hatte. Der blaugemusterte Stoff ist ein Rest von einer Jacke, die ich vor sieben Jahren genäht habe.

Die Jacke war schnell genäht. Ein Schnittmuster aus dem Fundus habe ich so angepasst, dass es für diese Jacke verwendbar war. Die Lage der Teilungsnähte habe ich der vorhandenen Stoffmenge angepasst. Walkstoff hat ja die angenehme Eigenschaft, dass man nichts versäubern muss und auch auf Säume kann man verzichten. Das habe ich getan und an den Stoffkanten nur mit dem Elastik-Stich meiner Nähmaschine entlanggeht; das stabilisiert und trägt zur Optik bei. Allerdings habe ich auf der linken Stoffseite schmale Streifen eines Stickvlieses aufgebügelt, das man nach dem Nähen abreißen kann. Das hat verhindert, dass die Kanten sich ausdehnen und wellen. Die Knopflöcher habe ich nur umnäht, ebenfalls mit dem gleichen Stich.

Die vordere Kante und der Ausschnitt haben einen 4cm breiten Besatz und die Schulternähte habe ich stabilisiert, damit sie sich nicht weiten.

Ich habe die Jacke schon mehrmals getragen und bin sehr zufrieden.

Falls die Halskette aufgefallen ist: Sie ist bei den Stoffspielereien im Januar letzten Jahres entstanden.

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