Links eine Bluse aus einem Tuch, das mir an einem Marktstand in Frankreich als Strandlaken angepriesen worden ist (hier gebloggt) und rechts eine Jacke aus einem indischen Wollshawl (hier gebloggt).
Dann gibt es noch einen Rock, ebenfalls aus einem Shawl aus Indien, der vornehmlich aus Seide besteht:
(hier gebloggt)
Die Bluse habe ich schon viel getragen und mag sie sehr, obwohl sie gern knittert, aber das liegt am hohen Leinenanteil im Material. Die rote Jacke habe ich bisher kaum getragen, wahrscheinlich weil mir bisher ein guter Kombipartner gefehlt hat; inzwischen habe ich eine (selbstgenähte) dunkelbraune Hose, zu der die Jacke gut passen müsste.
Das gleiche "Problem" hatte ich mit dem Rock. Der olivgrüne Cardigan, den ich mir mal passend dazu gekauft habe, gefällt mir nicht wirklich. Jetzt, zu den Stoffspielereien, habe ich den Rock wieder hervorgeholt und überlegt, was ich tun könnte. Warum das Tuch nicht noch einmal verändern? Ich habe die Schere angesetzt, die Bordüre mit den Fransen abgeschnitten und neu gesäumt. Jetzt ist es ein kurzer Rock, der auf mich ganz anders wirkt.
(ein schlechtes Foto - das Bild oben gibt die Farben besser wieder)
Aber ich muss erneut ein passendes Oberteil suchen. Dafür habe ich mir schon mal ein Stoffschnipsel eingesteckt, damit ich immer eine Farbprobe dabei habe, falls ich etwas sehe. In den Tiefen meines Stoffschranks habe ich ein olivfarbenes Leinen gefunden, das leidlich gut zum Rock passt. Es liegt unter dem Rock, aber die Farben sind wieder schlecht getroffen.
Die abgeschnittene Fransenbordüre habe ich natürlich aufgehoben - vielleicht kann ich sie ja mal an einen neuen Schal annähen ...
Die Beiträge zu den Stoffspielereien sammelt heute Susanne vom Blog Textile Geschichten. Vielen Dank für die Mühe.