Teil 3/6: d.h. mein Teil 3 aber der von Maria Katz geleitete Sewalong ist schon bei
Teil 6.
Ich hatte mich Mitte September ohne viel Vorüberlegung diesem Sewalong angeschlossen und einen Restequilt begonnen, der als Bettüberwurf gedacht war (
Link zu Teil 1). Schnell habe ich gemerkt, dass mir das Werk für diesen Zweck eigentlich viel zu bunt ist und auch ein breiter dunkelblauer Rand hat mich nicht umstimmen können (
Link zu Teil 2). Umwidmung: Dieser Quillt wird eine Schlafdecke für den Sommer.
Für den neuen und für den Zweck besser passenden Quilt habe ich einen Leinenjacquard gefunden, der farblich ganz zurückhaltend ist.
Seine Zweifarbigkeit erscheint auf der Rückseite wie ein Negativ - das wollte ich gezielt einsetzen, aber nur am Rand, auf der großen Fläche wird nichts gepatcht. Ich habe also nur ein größeres Stück herausgeschnitten und einen Rand angenäht, bei dem ich die andere Seite des Stoffs nach vorn genommen habe. Das Top ist fertig und sieht so aus:
(fürs Foto mit Falte)
Wenn man genau hinschaut, kann man sehen, dass eine Ecke anders ist (unten rechts). Die erste Version hat mir nicht gefallen und ich bin nun dabei, an den vier Ecken am Rand ein Rosettenmotiv wie man es auf der Fläche sieht, einzufügen.
Beim Quilten ist geplant, dem Muster zu folgen, was, so hoffe ich, einen ansprechenden Effekt ergibt.
Informationen zum Stoff gibt es beim nächsten Post.
Nun zum bunten Quilt:
Das Volumenvlies ist wie geplant aus Baumwolle und für die Rückseite habe ich die Resteverwertung konsequent fortgesetzt und zwei verschieden farbige Unis aus dem Vorrat aneinander genäht.
Bei früheren Quilts dieser Größe habe ich das Sandwich immer auf dem Fußboden ausgebreitet, zusammengesetzt und mit Stecknadeln fixiert. Eine Quälerei für Knie und Rücken. Dieses Mal habe ich auf meinem Zuschneidetisch gearbeitet. An allen drei Teilen habe ich jeweils am Rand der langen Seiten die Mitte markiert und dann nacheinander mittig auf dem Tisch aufeinander gelegt und gesteckt. So begonnen, konnte ich das Sandwich auf dem Tisch vor und zurück ziehen, ohne dass etwas verrutscht ist.
Inzwischen ist die Decke geheftet und die ersten Reihen sind gequiltet, mit der Maschine. Dafür habe ich die Arbeit halbseitig zusammengerollt und mit Fahrradklammern gesichert.
Das ist der Stand der Dinge. Bis zum nächsten Treffen bei Marja Katz möchte ich die bunte Decke fertig gequiltet haben. Für die Leinendecke werde ich mir wieder das Volumenvlies aus Baumwolle besorgen; ich finde, es lässt sich deutlich besser handhaben als die Variante aus Synthetik - mal abgesehen davon, dass Naturfasern ohnehin vorzuziehen sind. Einen Rückseitenstoff habe gerade gekauft; ein dünner, leichter Popeline aus Baumwolle. Hier musste es nicht unbedingt Leinen sein, zumal in der Herbst/Wintersaison bei den Händlern schlecht Feinleinen zu bekommen ist.
Bei Marja Katz sind alle Links zu den anderen Teilnehmern des Herbstquilt Sewalongs
gesammelt.