Freitag, 29. Mai 2015

Auf den Nadeln im Mai

Der Blog maschenfein.de fragt monatlich in die Runde der StrickerInnen, an was sie gerade arbeiten. Im März habe ich zuletzt von vier Arbeiten berichtet, an denen ich parallel gestrickt habe. Wie sieht es damit heute aus?

Die Fragmente der Jacke liegen leider immer noch so da; ich habe nur ausgezählt, wie viele Maschen ich für Ausschnitt und vordere Kante aufnehmen muss. Auch beide Ärmel müssen noch gestrickt werden, aber ich bin jetzt sicher, dass die Wolle ausreichen wird - dieses dünne Garn reicht weit! Was heißt, dass die fertige Jacke ein echtes Leichtgewicht sein wird. Da ich eigentlich kein Kleidungsstück besitze, das ich zu bzw. unter dieser Jacke tragen kann, habe ich mir kürzlich eine gemusterte Seide gekauft, die farblich einigermaßen passen müsste, auch wenn Blautöne dominieren. Ich werde jedenfalls erst die Jacke fertigstellen und dann noch einmal genau prüfen, ob Farbe und Muster des Stoffes passen.



Das Lacetuch, das ich knapp begonnen in den Osterurlaub mitgenommen habe, ist inzwischen fertig, aber da ich mit dem ursprünglich geplanten Muster nicht zurecht gekommen bin, habe ich die Bordüre nach eigenem Entwurf gestrickt. In der Mitte hätte ich das Muster noch besser auszählen bzw. anschließen können, aber dafür hat mein Strickwissen zu diesem Zeitpunkt nicht gereicht.

 


Das Tuch Nymphalidea ist inzwischen recht groß, wobei es mir bei Strickwerken, die erst durch das Spannen ihre fertige Größe bekommen, immer schwer fällt, während der Arbeit daran, die aktuelle Größe abzuschätzen, besonders bei dieser ungewöhnlichen Form.

 


Meine Idee ist im Moment: Wenn das Knäuel dunkelblaue Wolle aufgebraucht ist, beende ich das Tuch. Ich könnte aber auch noch weiterstricken, denn ich habe ja noch ein zweites Knäuel. Mal sehen.

Ich verlinkt also gerade noch rechtzeitig am Ende des Monats diesen Beitrag bei maschenfein.

Da es bei diesem Post ums Stricken geht, möchte ich noch etwas loswerden: Bei strickausspoeck bin ich auf die Seite von Beate Jezek gestoßen, die selbstgefärbte Garne verkauft und einige sehr schöne - und kostenlose - Strickanleitungen veröffentlicht hat. Meine Favoriten habe ich mir gleich ausgedruckt.



Dienstag, 26. Mai 2015

Etwas Kulinarisches: Spargeltarte

Im Blog Kleiner Kuriositätenladen gibt es viele interessante Rezepte zu entdecken. Am Wochenende habe ich die Spargeltarte nachgekocht bzw. nachgebacken.
Bei mir sieht sie so aus:


Das habe ich am Originalrezept verändert:


  • Ich habe eine Möhre (mehr für die Optik), in dünne Scheibchen geschnitten, und etwas Staudensellerie hinzugefügt. Der Sellerie ist aus meinem Garten und fällt nicht so aus, wie man Staudensellerie aus dem Handel kennt. Meiner ähnelt optisch eher großer glattblättriger Petersilie, ist winterhart und bereichert über die ganze Saison meine Küche.
  • Das auf der Pfanne gedünstete Gemüse habe ich mit einem Schuss Weißwein abgelöscht.
  • Im Teig ist etwas Salz.
  • Meine Soße beseht aus 150g Schmand (die "hessische Crème Fraîche"), 200g Ziegenkäse, 2 Eiern und dem Eiweiß, das vom Teig übrig war.
  • Bei den Gewürzen habe ich Muskat hinzugefügt.
  • Den Teig habe ich 15 Min. mit und 10 Min. ohne Beschwerung vorgebacken und ich denke, 15 Min. wären besser gewesen.
  • Backzeit mit Belag: 50 Min.
  • Bei mir hat alles in eine normale Tarteform hineingepasst.


Es hat uns geschmeckt!