Donnerstag, 21. Oktober 2021

Rezept für Lebkuchen

Heute gibt es hier auf dem Blog 'mal etwas ganz anderes, nichts Genähtes, Gewebtes oder Gefärbtes. Nein, ein Rezept für Lebkuchen. 

Ich backe diese Lebkuchen inzwischen seit vielen Jahren. Wie lange kann ich nur raten, denn das Rezept stammt aus einer "Brigitte" aus dem Jahr 1991 und fast so lange schon mache ich unsere Lebkuchen selbst.

Wichtig ist, dass man den Teig eine ganze Zeit vor dem Backen herstellt und ihn dann ruhen lässt. Eine Woche ist das absolute Minimum, zwei sind schon besser und drei schaden auch nicht. Und wenn man dann berücksichtigt, dass die Lebkuchen im Geschmack noch gewinnen, wenn man sie nach dem Backen wiederum eine Weile ruhen, ist klar, warum ich das Rezept jetzt schon hier veröffentliche.

Hier meine handschriftliche Kopie, die ich jedes Jahr zu dieser Zeit hervorhole:



Die trockenen Zutaten werden in einer großen Schüssel vermischt (statt Nüssen kann man auch Mandeln verwenden). In einem Topf wird die Butter-Honig-Zucker-Mischung vorbereitet, die Eier in einem Schüsselchen verkleppert und das Backnatron in der Milch aufgelöst.

das ist die Honig-Zucker-Butter-Mischung im Topf

Dann rühre ich zunächst Eier und Milch kurz in das Mehl und füge dann den Topfinhalt hinzu. Gut rühren, so dass alles gleichmäßig vermischt ist. Der Teig ist relativ flüssig - keine Sorge, dass muss so und durch das Ruhen wird er so fest, dass er sich später auswellen lässt.

das ist der fertig gerührte Teig (die kleinen "Punkte" sind die gehackten Mandeln

Dann fülle ich gewöhnlich den Teig in eine Schüssel um, die ich mit einer Folie verschließe und an einen kühlen Ort stelle (bei mir im Keller).


Den Kühlschrank halte ich für zu kalt; wer keinen geeigneten Ort zuhause hat, fragt vielleicht mal in der Familie, bei Freunden oder in der Nachbarschaft - wenn man ein paar fertige Lebkuchen verspricht, ist das sicher kein Problem.

Keine Sorge: Der Teil vergammelt nicht (obwohl rohe Eier drin sind) - wahrscheinlich wirken Honig und Zucker dagegen.

Wie es dann in zwei bis drei Wochen mit dem Backen weitergeht, verrate ich euch, wenn es soweit ist ...




1 Kommentar:

  1. Das sieht sehr lecker aus, und mich juckt es in den Fingern, das nachzumachen. Allerdings fehlt es mir tatsächlich ein kühler Ort. Mir fiele nur der Balkon ein, wahrscheinlich zu kalt.
    Tatsächlich habe ich erst letztes Jahr zum ersten Mal Lebkuchen gebacken. Hier bei mir gibt es einfach so viele gute Lebkuchenbäckereien, man muss gar nicht selber backen.
    Liebe Grüße Christiane

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