Neulich beim Scrollen und Klicken im Netz fällt mein Blick auf: Improv Quilt. Das war mir zwar nicht unbekannt, aber ich hatte bisher noch keinen Drang, es auszuprobieren. Die Lektüre zweier Posts einer Bloggerin in der Schweiz war schließlich Schuld, dass ich mich an diese besondere Patchwork-Technik herangewagt habe.
Man arbeitet in der Regel mit Resten. Oh-oh: Die Reste meiner Patchworkstoffe passen in zwei mittelgroße Schuhkartons. Würde das ausreichen? Die oben verlinkte Quilterin rät in ihren beiden vorgestellten Projekten zu einer gewissen Struktur. Man könnte ja auch einfach drauflos puzzeln, was natürlich eine Möglichkeit ist und auch gemacht wird. Aber die Idee, dass man mit einer gewissen Struktur einen optischen Zusammenhalt schafft, hat mir eingeleuchtet. Die vorhandenen Reste mussten also passen und ausreichen, um diesen Weg zu beschreiten.
Ich habe farblich sortiert in grau, grün beige und rot, blau, braun. Jeder Dreiergruppe habe ich einen Stoff zugeordnet, der mit jeder Einzelgruppe harmoniert. Das war zumindest der erste Ansatz.
Mit grün habe ich begonnen und bin dabei ungefähr der im Netz gefundenen Anleitung gefolgt; habe Rechtecke zusammengepatcht, die alle einen zwei Zentimeter breiten Streifen des strukturgebenden Stoffes enthalten. So sieht das Zwischenergebnis aus:
Dann habe ich mir die grauen Stoffe vorgenommen und den gemusterten Stoff in der gleichen Weise eingebaut:
Ungefähr zusammengefügt sah das dann anfangs so aus:
Das ist es irgendwie noch nicht. Auch das Ruhenlassen und erneut Anschauen hat mich noch nicht weiter gebracht. Hilfreich war auch das Anschauen des Fotos. Der Struktur-Stoff ist mir zu dominant. Wahrscheinlich werde ich die Blöcke noch zerschneiden. Beim grünen Ensemble sticht das Hellgrün zu sehr heraus. Und dann fürchte ich, dass der Struktur-Stoff doch nicht so gut zu meiner kleinen Sammlung an beigen Stoffen passt:
Ich kann ihn natürlich einfach weglassen und nur bei einem Pärchen bleiben.
Bei der zweiten Gruppe (rot, blau, braun) werde ich nach erneuter Sichtung die blauen Stoffe weglassen, denn sie harmonieren weniger gut mit dem Kombi-Stoff.
Das würde dann am Ende auf zwei Pärchen hinauslaufen (grün und grau bzw. braun und rot), was durchaus Sinn macht und meinem Durchhaltevermögen entgegen kommen dürfte.
So weit bin ich bis jetzt. Ich habe vor, nach und nach daran weiterzuarbeiten und hier die Zwischenergebnisse zu posten. Davon erhoffe ich mir auch eine Belebung des Blogs.
Übrigens: Der oben verlinkte Blog hat es mir angetan und ich habe beim Sichten schon mehr Zeit verbracht, als vernünftig ist .... Mir gefallen die Arbeiten der Quilterin ausgesprochen gut.
Hat jemand von euch Lust, auch einen Improv Quilt zu nähen? Muss ja nicht groß sein; meine angepeilte Größe ist wahrscheinlich 20x30cm.
Hallo Beate, deine ersten Schritte finde ich schon vielversprechend. Toll, dass du eine Anleitung gefunden hast, die dich anspricht! (Ich habe kurz reingelesen und finde das ebenfalls ansprechend.) Ich habe mich bisher auch noch nicht an Improv gewagt, auch wenn in meiner Nährunde eine ist (Heike), die sehr gern und mit großer Kunstfertigkeit häufig kleine Restchen zusammenstoppelt. Aber ich habe derzeit viele Projekte auf dem Teller, sodass bei mir das improvisierte Patchworken noch ein wenig warten muss. Ich werde mir aber gerne bei dir anschauen, wie es sich entwickelt! Liebe Grüße, Gabi
AntwortenLöschenDanke für deinen Kommentar. Beim Quilt geht es so nach und nach weiter. Je mehr ich zusammensetzte, desto genauer schaue ich hin ..... Auf jeden Fall lerne ich dazu.
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