Samstag, 20. November 2021

Die Lebkuchen werden gebacken

Mein Lebkuchenteig (hier ist das Rezept) hat nun dreieinhalb Wochen an einem kühlen Ort geruht. Jetzt konnte gebacken werden!

Der Teig hatte sich gefestigt, so dass er geknetet und ausgewellt werden konnte.


Und so geht‘s:

Den Teig portionsweise entnehmen, erst einmal kräftig durchkneten und dann nicht zu dünn auswellen - so 8mm dick sollte er schon sein. Ich verwende Oblaten mit 7cm Durchmesser und eine Ausstechform, die etwas kleiner ist, so dass die Oblate etwas übersteht. Wenn der Teig beim Backen aufgegangen ist, ist es richtig.


Auf mein Backblech passen 12 Lebkuchen; das stellt sicher, dass sie nach dem Backen nicht aneinander kleben.

Im auf 170°C vorgeheizten Backofen 15 Minuten bei Ober- und Unterhitze backen. Meiner Erfahrung nach ist diese Einstellung besser als Umluft.


Auf Gittern auskühlen lassen und dann mit Guss bestreichen.


Da mir das Temperieren von Schokolade bisher noch nicht gut gelungen ist, verwende ich einen konventionellen Schokoguss aus dem Handel. Und ein Teil der Lebkuchen darf auch einen Guss aus Puderzucker bekommen.


Der Geschmack entfaltet sich erfahrungsgemäß noch weiter, wenn die Lebkuchen wenigstens eine Woche in einer gut schließenden Dose geruht haben.

Das heißt, ab erstem Advent können wir sie genießen.


Ankündigung:

An einem der nächsten Tage veröffentliche ich hier einen neuen Flohmarkt mit Artikeln aus meiner Hobbywerkstatt (Gefärbtes, Genähtes, Gestricktes ...) und einigen Stoffen. Vielleicht ist auch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk - für euch selbst oder für andere - dabei.





3 Kommentare:

  1. Hmmm, lecker ... die sehen toll aus. Für die Schokolade verwende ich die gute Glasur von Lindt, die schmeckt einfach nach Schoki und nicht nach Kouvertüre. Viele Grüße Ingrid

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  2. Yumm, ich koooomme (sofort; aehem, wenn 'u/babysittenden Regierungen' uns lassen ;-) )
    Ok., DAS wird wohl - vernuenftigerweise und da manche Sachen einfach wirklich nicht lebenswichtig sind aber zur weiteren Erschwerung von COVID-Situationen moeglich sind - noch bis mind. zur naechstjaehrigen Ladung Lebkuchen dauern (seufz).

    Aber: um Hilfe wird gebeten; bitte/danke vorab.
    Da ich in einem schon mitunter zur VorWeihnachtszeit (Back-Vorbereitung?) eindeutig 'falsch-temperierten' Lande lebe (= Ausnahme: ;-) d.J. ) mit auch keinen Kellern, (m)eine wichtige Frage bzgl. der "... mehrwoechigen Lagerung an einem kuehlen Ort ...".
    1.) Von WIEviel 'Kuehle' wird eigentlich gesprochen? Ich meine: etliche der Gewuerze in den Lebkuchen gelten ja in den entsprechenden Herkunftslaendern ohnehin auch als sog. 'Haltbar-Macher', aber hast Du evtl. Anhaltspunkte, ab wann dies evtl. doch umkippt und schlecht wird?
    2.) Eine Abdeckung wird wohl kaum (?) luft- bzw. duft-dicht sein duerfen, wenn ja wohl der Hauptzweck eine 'Austrocknung' des Teiges erzielen soll?
    3.) Meine Feststellung: 'Kuehlschrank-Trocknung' (= vorsichtshalber im ca. 50/50 Mischgewebe-Saeckchen um gelegentlich herumkullernde 'Anders-Fusel' weiterer Kuehlschrank-'Gaeste' zu vermeiden) geht ja eigentlich ganz schnell. D.h.: koennte ich damit vielleicht die Lager-/Warte-Zeit einkuerzen?
    Hilfreich fuer DIEsen Gedankengang waren schon Deine Teigbilder, welche per Optik auch schon auf die 'fertige Konsistenz' schliessen lassen = danke dafuer!
    Vielleicht .... eine Mischung aus vorschriftsmaessigem Trocknen UND Warten im Fertig-Back-Zustand (= OHNE - zu viel - 'testen' ;-) ) ?**

    ... und ich gestehe: in meiner 'Temperatur-Not' habe ich derlei Lebkuchen hier schon einmal als 'Lauf-Lebkuchen' (= ungetrockneter frischer Teig) gemacht. Sie waren zwar nicht uebel, aber eben NICHT 'Das Ding'! Wobei sich in den Wartewochen ja auch die Gewuerze darin besser entwickeln und ich dies dann eben mit den 'Laeufern' erst nach dem Backen mit DANN Warten probiert habe.
    Abschliessend muss ich aber gestehen: Deine lecker aussehenden Dinger hier lassen mich doch schon eine ganze 'Ecke' im eigenen Kuehlschrank dafuer umquartieren um Rezept-Genauigkeit zu erzielen. Vermutlich allerdings erst in u/Winter, da bei uns meist ab 1. Woche Dez. diese Gebaecke kaum mehr durch die Kehle gehen. Dies liegt aber wohl an einer Mischung aus 'falscher Aussentemperatur'/Wetter UND verbliebenem antiken/Rest 'europaeische Erwartungshaltung' von: Lebkuchen/Weihnachtsgebaeckt = kaltes Wetter und dunkel /..\ \../



    * 'Test(en)' hat sie dann aber langsam dezimiert beVOR ich ein endgueltig gutes Ergebnis hatte /..\ ;-)

    ** Muss mir hierzu dann aber wohl eine mind. 2-taegige Abwesenheit meines Mannes organisieren damit orig. Backduefte und deren Rest-Schwaden ihn nicht sich zum 'Test-Manager' aufspielen lassen ^^ + ;-)

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