Inspirationen für das Monatsthema "Nadelkissen" habe ich wie so oft im Netz gesucht - und gefunden. Ich war erstaunt, wie viel es gibt und wie unterschiedlich die Exemplare sind: Kitsch und Kunst, farbenfroh und nüchtern, verspielt und zweckorientiert.
Meine beiden Exemplare liegen wohl da irgendwo mittendrin. Einige Beispiele aus dem Netz haben mich zum Häkeln angeregt. Da nur kleine Garnmengen gebraucht werden, habe ich nach der Tüte mit den naturgefärbten Wollresten gegriffen - siehe Foto oben.
Mein Nadelkissen ist aus zwei Hälften gehäkelt, die am Rand zusammengefügt und dann ausgestopft werden. Die Anleitung habe ich hier gefunden.
Die beiden Hälften wölben sich bereits ein wenig. Das ist gut. Man muss die Motive jedoch mit einem "Futter" versehen, da das Muster löchrig ist. Dafür habe ich ein Stückchen naturfarbenen Walk verwendet.
Man kann die beiden Schalen an den Außenkanten zusammennähen, wie in der Anleitung beschrieben, aber irgendwo habe ich gesehen, dass man das auch mit der Häkelnadel machen kann.
Bei den Stoffspielereien kann jeder mitmachen, der zum gestellten Thema etwas Textiles werkeln möchte.
Mach mit, trau dich, sei dabei! Die Stoffspielereien sind offen für alle, die mit Stoff und Garn etwas Neues probieren wollen. Es geht ums Experimentieren und nicht ums Perfekt-Sein, denn gerade aus vermeintlich „misslungenen“ Experimenten können wir im Austausch jede Menge lernen. Lass dich gerne vom monatlich vorgegebenen Thema inspirieren und zeig deine Ideen dazu.
Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Stoffspielereien zu Gast bei einer anderen Bloggerin. Dabei kommen wir ohne Verlinkungstool aus: Schreib einfach einen Kommentar mit dem Link zu deinem Beitrag im jeweiligen Blogpost der Gastgeberin. Sie fügt die Links im Lauf des Tages in ihren Beitrag ein – ganz persönlich und individuell.
Die weiteren Termine in diesem Jahr:
- 25.05.2025: „Die Farbe Blau“ bei Stoffnotizen
- 29.06.2025: „Wasser“ bei Siebensachen zum Selbermachen (also bei mir)
- Juli und August: Sommerpause
- 28.09.2025: „Der letzte Schliff“ bei Petersilie und Co
- 26.10.2025: „Applikation“ bei 123-nadelei
- 30.11.2025: „Techniken im Dialog“ bei Tyche
- Dezember: Winterpause
Pur gehäkelt würden bei mir wohl die Nadeln darin verschwinden, aber als Deko auf Stoff praktikalbel. Ein Gewicht oder ein fester Grund für die Stabilität sind wirklich hilfreich. Meiner Recherche ergab, dass die Teile oft wirklich sehr klein waren/sind.
AntwortenLöschenDie Mäuse sind witzig, es gab so etwas mit kleinen Asiaten. Das war evtl. die Inspiration. eine fröhliche Umsetzung, aber sicher viel Fummelarbeit.
Schön, das du dabei bist.
Viele Grüße , Karen
Genau: Bei Gehäkeltem muss man für einen dichten Unterbau sorgen, das habe ich ja gemacht. Bei einem weiteren Stück würde ich wirklich für etwa Gewicht sorgen.
LöschenEine gehäkelte Variante habe ich noch nie gesehen, vielleicht wegen der vielen Löcher? Für dickere und stumpfe Sticknadeln sicher besser geeignet als für die kleinen Quiltnadeln. Auf alle Fälle ein Nadelkissen, das gute Laune macht. Auch die Macaron-Version wäre spannend, der "Overlay stitch" wird wohl anderswo im Blaog erklärt. Ich habe ihn noch nicht ausprobiert, wäre aber was für das "Blaue"? Da habe ich allerdings schon ein anderes Projekt im Auge. Liebe Grüße, Elvira
AntwortenLöschenIch habe bei meiner Recherche so einige gehäkelte Exemplare gesehen, aber vielleicht war das ja ein Fall von selektiver Wahrnehmung, weil ich mich insgeheim schon für häkeln entschieden hatte.
LöschenHaben wir nicht alle ein Nadelkissen, das wir mal geschenkt bekommen haben? So lustig, wie die Mäuse im Kreis sitzen und auf die Nadeln aufpassen. Deine gehäkelten Versionen gefallen mir auch sehr. Klein, aber fein. Liebe Grüsse von Regula
AntwortenLöschenDanke. Inzwischen schätze ich die Themen, bei denen man klein arbeiten kann, dann ist der Zeitaufwand kein Grund, nicht mitzumachen.
LöschenDie gehäkelten Nadelkissen sehen sehr hübsch aus, ich finde sie auch nicht zu klein. Aber - in den Häkelmaschen bleiben die Nadeln auch schnell mal hängen, oder sie verstecken sich darunter. Das Gewicht eines Nadelkissens finde ich nicht so bedeutsam, Hauptsache, das Nadelkissen ist schnell zur Hand, hält die Nadeln gut und macht sie nicht stumpf. Danke fürs Mitmachen und Zeigen, liebe Grüße von Tyche
AntwortenLöschenJa, zugegeben, ich habe die Kissen nicht auf Alltagstauglichkeit getestet - sie sind wohl eher etwas zum Anschauen als zum Benutzen. Ich gebe zu, für meine Näharbeiten verwende ich Magnetschalen.
LöschenSolche gehäkelten Nadelkissen habe ich noch nicht gesehen. Sie sehen schön aus. Beste Grüße von Rela
AntwortenLöschenDanke sehr.
LöschenAuch ich habe noch nie gehäkelte Nadelkissen gesehen, aber wenn man sie füttert macht das Sinn. Mir gefällt vor allem das auf Leinen genähte Häkelmotiv, das sieht edel aus. LG Gabi
AntwortenLöschenJa, ich glaube, wenn ich ein weiteres Kissen mache, das auch benutzt werden soll, mache ich es größer und schwerer. Und ein flaches Häkelmotiv finde ich selbst nach wie vor schön.
Löschenfinde es sehr hübsch so kleine gehäkelte nadelkissen * das rosa mit dem weissen stoff darunter prima !
AntwortenLöschenlieber gruss
mo
Eine schöne Idee, Nadelkissen zu häkeln! Und die Macaron Pin Cushions sind definitiv sehr süß anzuschauen. Deine in festen Maschen gehäkelten Runden sehen meiner Meinung nach schon ziemlich wie dieses Overlay Crochet aus! Liebe Grüße!
AntwortenLöschenIch habe seit meiner Kindheit ein gehäkeltes Nadelkissen besessen, mal von einer Nachbarin geschenkt bekommen. Habe es aber nie verwendet, da es mir nicht gefiel. Vermutlich deshalb habe ich es bei der Aufzählung unterschlagen ;-) Dein gehäkeltes Nadelkissen gefällt mir definitiv besser. Und mit der Einlage ist es definitiv praktikabler.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, heike
Sehr dekorativ sind Deine beiden Nadelkissen, Praxistest liegt nun bei Dir.
AntwortenLöschenVielleicht ist es was für eine Puppenmutti?
LG Ute