Das Glas mit den Blättern vom Perückenstrauch sah ja zunächst vielversprechend aus, denn Wasser und Garn hatten eine hellblaue Farbe angenommen, wie ein helles Jeansblau. Leider hat sich das beim Spülen rausgewaschen und es ist eine helle Tönung geblieben, die ich mit gelb-grünlich mit leichten Blauanklängen beschreiben würde.
Nicht wirklich überzeugend. Wenn mir die Farbe auf Dauer missfällt, kann ich ja immer noch überfärben.
Das zweite Glas mit drei Strängen Garn ist ebenfalls geleert. Die Eukalyptusblätter haben gelb gefärbt. Noch im Glas sah das zunächst goldgelb aus; wahrscheinlich haben Wasser und Glas diese Täuschung bewirkt. Die roten Zwiebelschalen haben olivgrün-gelblich ergeben, auf der Sockenwolle sogar mit bläulichen Anklängen. Hier ist die Farbe auch am kräftigsten ausgefallen.
In der gleichen Reihenfolge haben die Stränge im Glas gelegen: der mittlere hat sowohl Eukalyptus als auch rote Zwiebel abbekommen.
Dann gab es in der Zwischenzeit noch einen weiteren Ansatz mit dunklen, aber nicht schwarzen Stockrosenblüten:
Auch hier habe ich das Garn nach zwei Wochen entnommen, da ich den Eindruck hatte, dass sich die Färbung nicht mehr verändert.
Und nun alles zusammen:
Hier liegen die beschriebenen sechs Stränge nebeneinander. Von links nach rechts: rote Zwiebelschalen / rote Zwiebelschalen + Eukalyptusblätter / Eukalyptusblätter / Blätter des Perückenstrauchs / 2x Stockrosenblüten.
Man sieht einmal wieder, wie unterschiedlich die Farben auf den verschiedenen Fotos rauskommen, besonders die Stockrosenfärbungen. Das obere Foto kommt der tatsächlichen Farbe am nächsten.
Für meinen Geschmack gelingen die Färbungen am schönsten auf Wolle/Seide; bei der Sockenwolle kann man den Synthetikanteil des Garns erkennen: er nimmt in der Regel keine oder deutlich weniger Farbe an. Das überrascht mich nicht, eher der Umstand, dass manchmal die Färbung auch völlig gleichmäßig ist. Doch dazu mehr, wenn ich demnächst von meinen Färbungen in der Flotte berichte.
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